Warum fährt die Rad AG AUF der statt AN der Cote d’Azur?

Steilkurve Radrennbahn Rad AG
In der Steilkurve. Foto: Ole Buckendahl.
Die Rad AG war am Freitag, 15.3., nicht etwa an der Côte d’Azur in Südfrankreich, sondern in Büttgen in der Nähe von Neuss. Dort konnte sie nämlich auf der überdachten Radrennbahn im Sportforum Büttgen fahren, auf der sonst Rennradfahrer:innen des Landesverbandes NRW trainieren.
Das ist nicht nur wegen der warmen Temperaturen in der überdachten Halle angenehmer (als draußen in der Kälte), sondern auch wirklich spannend, da das 250 Meter lange Holzoval in den Kurven bis zu 45° Neigung hat. Um dort nicht runterzufallen, braucht man ganz schön Mut und vor allem auch ausreichend Geschwindigkeit.
Und was hat das mit der Côte d’Azur zu tun, gab es etwa eine Extra-Aufgabe aus dem Erdkunde-Unterricht? Nein, „Côte d’Azur” nennt man auf der Radrennbahn einen breiten, hellblau gestrichenen Streifen der Radrennbahn, der in den Kurven noch nicht so steil ist (er ist so hellblau, wie das Meer an der Cote d’Azur). Auf der Côte d’Azur übte die Rad AG erst mal den Umgang mit den besonderen Bahnrädern, denn diese haben nicht nur keine Bremsen, sondern auch einen “starren Gang”. Das heißt, dass es keinen Freilauf gibt – die Pedale drehen sich also immer weiter, auch, wenn man aufhört zu treten.
Bis auf die halbe Höhe der Radrennbahn haben sich einige Teilnehmende der AG getraut. Beim nächsten Mal kurven wir dann vielleicht ganz oben an der Bande rum. Mit bestem Ausblick auf die Côte d’Azur.